Infantile Cerebralparese
Säuglinge und Kleinkinder
Bei einer infantilen Cerebralparese handelt es sich um eine Schädigung des Gehirns im frühen Säuglingsalter in deren Folge die motorische Entwicklung des Kindes gestört ist. Die motorische Koordinationsfähigkeit und die Anspannungsqualität der Muskeln sind davon maßgeblich betroffen. Die Kinder haben Schwierigkeiten mit der Entwicklung ihrer Bewegungen. Dazu gehören die Aufrichtung, die Fortbewegung, das Greifen und alle anderen Bewegungen. Als Folge dieser Entwicklungsstörung des Bewegungsapparates kann es zu Störungen bei der Entwicklung des Hörens, des Sehens, der Nahrungsaufnahme, des Sprechens und der Sprache kommen.
In der logopädischen Befunderhebung und Therapie schauen wir auf die Zusammenhänge zwischen der motorischen und der übrigen Entwicklung des Säuglings. Eine gute Entwicklung der Aufrichtung ist eine wichtige Basis für eine gut koordinierte Nahrungsaufnahme. Bei Säuglingen geht es in der Therapie naturgemäß eher um die Nahrungsaufnahme. Bei Kleinkindern wird zusätzlich die Sprech-und Sprachentwicklung behandelt. So bekommen die Kinder diese zusammenhängende Unterstützung als Basis für ihre Entwicklungsfähigkeit.